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MVP E³ 2.0: Unsere Rolle im CARIAD-Meilenstein

Anfang Dezember ging ein freudiges Raunen durch die Häuser unserer Muttergesellschaften Volkswagen und CARIAD. Letztere vermeldet: MVP E³ 2.0 abgeschlossen. Daran hat unser Volkswagen Infotainment-Teameinen entscheidenden Anteil. Ein großer Erfolg für die Zukunft der Software-Kompetenz im Volkswagen-Konzern!

Over-The-Air-Updates
Das MVP (Minimum Viable Product) stellt das erste reale, funktionale Netzwerk der E³ 2.0-Architektur dar und besteht aus mehreren Evaluation Boards mit dem Volkswagen-Betriebssystem VW.OS, Body Funktionen und einer Verbindung zur ebenfalls eigenen automotive Cloud, der VW.AC. Damit ist es eine echte Darstellung der Fähigkeiten der hauseigenen E³ 2.0 Software-Plattform und ermöglicht künftig die Entwicklung von weiteren Fahrzeugfunktionen.

Bis 2030 werden 40 Millionen Neuwagen pro Jahr mit dem Betriebssystem VW.OS laufen. Sie werden immer mit der Automobil-Cloud VW.AC verbunden sein, sodass Kunden die Verbesserungen und neuen Funktionen für ihre Fahrzeuge erhalten können, wo immer sie sich auf der Welt befinden. Die Entwicklung des MVP E³ 2.0 ermöglich dies dadurch, dass öfter direkte Updates vorgenommen werden können. Dabei werden nicht nur einzelne Anwendungen, sondern der gesamte VW.OS-Stack aktualisiert. Schlüsselrollen dabei spielen vor allem Over-The-Air-Updates. Weiterhin kann das MVP sukzessive mit neuen Musterständen der realen Steuergeräte ausgerüstet werden.

Stellvertretend für die Beteiligung von Volkwagen Infotainment in diesem Projekt haben wir mit Ralf Gester (Solution Manager E³ 2.0 HW/SW Solution Train) und Dirk Schneider (Business Owner E³ 2.0 HW/SW Solution Train) gesprochen. Sie haben uns erzählt, wie sie das Projekt, die Arbeit, den Austausch mit unserer Muttergesellschaft CARIAD und die Erreichung dieses Erfolgs wahrgenommen haben:

„Das MVP ist ziemlich bedeutend für CARIAD, den Volkswagenkonzern und für uns. Es soll die Sicherheit schaffen, dass Volkswagen künftig in der Lage ist, eigene Software- und Hardware-Architekturen zu entwickeln. Volkswagens Software-Tochter CARIAD etabliert das nötige Know-How u.a. mit unserer Beteiligung konzernintern“, erläutert Ralf zum Einstieg unseres Gesprächs. “Als Volkswagen Infotainment leisten wir mit unserer Architektur, Software- und Hardware-Expertise einen wichtigen Beitrag in der Gruppe.“

Die eigene Entwicklung als Game-Changer
Bei der Entwicklung des MVP hat Volkswagen Infotainment in vielen Bereichen einen entscheidenden Beitrag geleistet. Viele zentrale Steuergeräte, die in dieser Hinsicht zusammenspielen, sind durch unser Zutun entwickelt worden.

„Mit unserer Expertise haben wir die Kommunikationsstrecken des Systems lauffähig gemacht; das heißt, dass wir es geschafft haben, dass die Funktionalitäten zwischen den jeweiligen Steuergeräten hergestellt werden konnten, sodass Befehle erfolgreich empfangen und weitergeleitet werden“, berichtet Dirk stolz.

Dass die Inhalte und Architekturen intern selbst entwickelt werden konnten, ist ein Game-Changer – vor allem für den Konzern, denn die MVP-Entwicklung ist die Basis für das Auto und die Mobilität der Zukunft. Damit ist ein weiterer Schritt in Richtung unabhängiger Entwicklungs- und Software-Expertise gemacht worden. Das unterstreicht Ralf: „Der MVP-Meilenstein war der erste Schritt um zu zeigen, dass die Wirkketten des Systems funktionieren.“

Und das ist mit diesem Status bereits sehr bedeutend, da die Fertigstellung einer ersten Plattform weit vor der Umsetzung in den Fahrzeugen, die künftig mit der E³ 2.0-Architektur laufen sollen, realisiert werden konnte. Mit dem MVP kann nun schon sehr früh an der funktionalen Entwicklung der Software- und Hardwareplattformen gearbeitet werden, sodass Verbesserungsmöglichkeiten erkannt und Fehler korrigiert werden können, bevor erste Fahrzeugprototypen gebaut werden. Damit ist es möglich, das Auto später um die Software herum zu bauen.

„Natürlich war die Entwicklung technisch mitunter herausfordernd und es bleibt auch weiterhin ein Continued Engineering Process, bei dem das, was vorgestellt worden ist, natürlich noch nicht das finale Endprodukt ist, sondern ein Prototyp auf dem Weg zu dem großen Ziel, Software intern selber zu entwickeln“, beschreibt Dirk die Entwicklungen der Arbeiten.

So geht Teamarbeit
Insgesamt waren von Volkswagen Infotainment rund 60 Kolleginnen und -Kollegen beteiligt: u.a. aus den Bereichen der Software, der Architektur, der Elektronik, der Mechanik und des Lieferantenmanagements. „Die Zusammenarbeit in der CARIAD Gruppe war sehr gut. Wir haben eng verzahnt mit den Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Standorten gearbeitet und uns ist eine besondere Wertschätzung entgegengebracht worden, die wir gleichermaßen zurückgeben können“, resümiert Dirk die Kooperation. „Und nach Abschluss des Meilensteins war die Freude natürlich riesig. Die ganze E³ 2.0-Struktur ist schon eine bedeutend große Sache. Aber das muss es auch sein, damit das Ganze auch funktioniert. Und da sind wir mächtig stolz drauf“, schließt Ralf ab.

 

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