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42 Nationen, 700 Mitarbeiter – so international tickt Volkswagen Infotainment

42 Nationen - 700 Mitarbeiter

Volkswagen Infotainment ist seit Jahren im Ruhrgebiet verwurzelt. Und wie das Ruhrgebiet vor 70 Jahren Menschen aus aller Welt anlockte, um Kohle und Stahl zu produzieren, begeistert Volkswagen Infotainment heute Spezialisten aus 42 Nationen für die Arbeit mit 1 und 0.

Godwin Maxime Arinaitwe kam 2009 aus Uganda ins Ruhrgebiet. Wer mit ihm spricht, bekommt das Gefühl, dass die Software-Schmiede des Volkswagen-Konzerns eigentlich nur eine etwas übersichtlichere Version des Schmelztiegels Ruhrgebiet ist: „Bist Du schon mal mit der 901 in Duisburg gefahren?“ Die Linie verbindet Duisburg-Marxloh, den Hauptbahnhof und die Universität Duisburg-Essen und ist für Maxime exemplarisch für das Ruhrgebiet. „Wer bei der Fahrt genau hinhört, zählt locker zehn verschiedene Sprachen.“

Ein ähnliches Sprach-Wirrwarr wäre bei Mitarbeitern aus 42 Nationen auch in der Volkswagen-Kantine denkbar – wenn sich das Unternehmen nicht auf zwei Sprachen geeinigt hätte: Deutsch und Englisch. „Ich war an meinem ersten Arbeitstag echt überrascht, weil ich dachte, dass ich Deutsch sprechen muss. Aber wir unterhalten uns alle auf Englisch“, sagt Kofi Atta Nsiah (Ghana), der im Mai 2021 als Softwareentwickler in Bochum begonnen hat. Er lebt seit drei Jahren in Deutschland und hat während seines Masters in Communication Engineering auch Deutsch-Zertifikatskurse absolviert. Die Sprache seiner neuen Heimat benötigt er eigentlich nur in der Freizeit. „Alle wichtigen Dokumente bei Volkswagen Infotainment sind zweisprachig, das macht mir das Leben echt sehr viel einfacher.“
 

“In Deutschland wird die Ingenieursarbeit wirklich geliebt”

Als Kofi den Entschluss gefasst hat, sein Heimatland für ein Studium zu verlassen, fiel die Wahl schnell auf Deutschland. Deutschland stünde in Ghana für gute Bildungs- und Entwicklungschancen. „Außerdem ist Deutschland ein Land, in dem die Ingenieursarbeit wirklich geliebt wird“, sagt Kofi. Die Entscheidung für Volkswagen Infotainment, wo er an den „Next Generation Connectivity Solutions“ arbeitet, fiel ihm dann auch leicht. Zum einen passen seine Aufgaben perfekt zu seiner Ausbildung, zum anderen ist Volkswagen riesig, beschreibt Kofi: „Volkswagen vereint zwölf verschiedene Marken unter einem Dach. Es motiviert mich sehr, Software für diese zwölf Marken zu entwickeln.“

Diese Herausforderungen sind es, die auch Stevanus Budiyanto Burhan aus Jakarta (Indonesien) nach Deutschland gelockt haben. „Ich fand schon immer interessant, dass jemand etwas programmiert und eine Maschine diesen Code ausführt.“ Der Softwaretester gehört zu dem Team von Volkswagen Infotainment, das direkt in Wolfsburg und nicht in Bochum arbeitet. Für ihn war der Umzug ein solider Kulturschock, Jakarta ist mit keiner seiner Stationen in Deutschland vergleichbar. Selbst die Millionenstadt Hamburg ist winzig im Vergleich zu Jakarta, in der zweitgrößten Metropolregion der Welt wohnen knapp 34 Millionen Menschen. „Da gibt es alles“, sagt Stevanus. Wolfsburg zählt nur 125.000 Einwohner und Stevanus sieht hier echte Vorteile: „Du kannst in die Stadt gehen und Du kannst Dir sicher sein, zufällig einen Freund zu treffen. Das wäre in Jakarta undenkbar.“
 

Das Team zählt: Niemand arbeitet bei Volkswagen Infotainment allein

Etwas kleiner war der Kulturschock in Sachen Unternehmensführung, aber doch vorhanden: Während indonesische Arbeitgeber noch sehr streng in Sachen Mitarbeiterführung sind, erlebt er bei Volkswagen Infotainment echte Freiheit. „Die flexiblen Arbeitszeiten sind ein echter Vorteil. Wenn man wichtige Termine hat, kann ich früher gehen und einen anderen Tag früher anfangen.“
Ebenso haben ihn die Arbeitsweisen bei Volkswagen Infotainment überzeugt: „Hier arbeiten immer zwei Leute an einer Aufgabe. Zum einen sind wir dann schneller fertig, zum anderen muss niemand Sorgen haben, die Aufgabe nicht zu bewältigen, weil immer eine Unterstützung da ist.“ Diese Unterstützung sehen auch seine Kollegen Kofi und Maxime. „Bei Volkswagen Infotainment kannst du eigentlich jeden fragen, wenn Du Hilfe benötigst.“

Gerardo Medina Monroy, gebürtig aus Mexiko, aber der Liebe wegen schon seit fast 25 Jahren in Deutschland zu Hause und seit April 2021 bei Volkswagen Infotainment schätzt die Kommunikation im Unternehmen. „Natürlich ist wegen Corona alles immer etwas schwieriger, aber immer respektvoll und kollegial.“ Bei den ersten Trainings im Rahmen des Onboardings sei alles auf Augenhöhe. „Du hast nicht gemerkt, wer Geschäftsführer, wer Abteilungsleiter ist. Wir haben gut und locker in der Gruppe gearbeitet.“
 

Jeder Mitarbeiter hat einen Buddy an der Seite

Im Boarding-Prozess stecke schon viel vom Selbstverständnis von Volkswagen Infotainment. „Das Onboarding ist eine sehr gute Hilfeleistung und Orientierungshilfe, um hier anzukommen“, sagt Gerardo. Diese intensiven Einarbeitungstage seien fordernd, aber genau richtig, um Menschen aus aller Welt in ein Team zu integrieren. „Jeder von uns bekommt einen ‚Buddy‘ an die Seite gestellt, der dich wirklich in allen Punkten unterstützt, um gut bei Volkswagen Infotainment anzukommen“, sagt Stevanus. Die Unterstützung beginne schon bei einfachen Dingen wie der Softwareeinrichtung und sei sehr durchdacht. „Dieses Angebot machen nicht viele Unternehmen den neuen Mitarbeitern.“  

Employee Assistant Program hilft unkompliziert und anonym

Und auch nach der Boardingphase lässt das Automotive-Unternehmen niemanden allein. Dazu gehört ein vielfältiges Freizeitprogramm, von den VWIF-Bands bis zum Drachenboot-Team, bis zum „Employee Assistant Program“: Das externe Call Center steht allen Mitarbeitern zur Verfügung und hilft ihnen und den Familien bei (fast) jedem Problem. Das Angebot unterstützt bei familiären Problemen ebenso wie bei der Steuererklärung, Terminen bei Behörden und der Suche nach einem Facharzt. Also bei allerlei Herausforderungen, vor denen jeder nach dem Umzug in eine neue Stadt steht. Das Programm ist dabei vollkommen anonym, Volkswagen Infotainment erhält lediglich eine zahlenbasierte Auswertung, die grob die Art der Hilfeleistung umreißt. Das konkrete Problem bleibt so geheim.

Abwechslungsreiches Freizeitprogramm gegen Heimweh

Die Reise nach Uganda und Ghana dauert gute 9 Stunden, nach Mexiko 10 und nach Jakarta sogar 16 - bei Heimweh “mal eben” nach Hause ist also unmöglich. Zum Glück erleichtert die Mentalität im Ruhrgebiet das Ankommen: Wer keine Scheuklappen hat, hat eigentlich keine andere Chance, als hier Leute kennenzulernen und Freunde zu finden – das gilt im Unternehmen ebenso wie für das Ruhrgebiet. Deswegen endet die Unternehmenskultur und –verantwortung für Volkswagen Infotainment nicht pünktlich um 17 Uhr: Das Freizeitangebot wird durchweg gelobt. Godwin hat sich zum Beispiel dem Drachenboot-Team angeschlossen. “Volkswagen Infotainment unterstützt uns mit allem, was wir brauchen, natürlich mit dem Boot, aber auch mit Fans und noch vielem mehr.” Neben zahlreichen Sportteams gibt es auch mehrere Bands, die in der Firmenzentrale proben können und etwa bei den Firmenfesten auftreten.

Und wenn es doch mal Heimweh gibt? Kein Problem, die technischen Kommunikationsmöglichkeiten erleichtern nicht nur die Kommunikation innerhalb des Unternehmens, sondern auch das Gespräch mit den Eltern, Freunden und Verwandten, die (noch) nicht im Ruhrgebiet wohnen.

Denn hier ist es eigentlich richtig schön, auch wenn viele noch das alte Klischeebild von Stahl und Kohle im Kopf haben. Viele Kollegen hätten schon mitleidige Blicke geerntet, wenn es um “die neue Heimat” ging. Dabei ist das Ruhrgebiet längst die Heimat spannender Softwareunternehmen wie eben Volkswagen Infotainment und deutlich grüner als viele denken. Gerardo, der regelmäßig Freunde aus den Vereinigten Staaten und Mexiko empfängt, weiß das genau. Für die Freunde hat er mittlerweile ein etabliertes Touristenprogramm: Westfalenpark Dortmund, Zeche Zollverein, die Radtour auf der Erzbahntrasse zwischen Bochum und Gelsenkirchen. “Wenn meine Freunde hier sind, zeige ich ihnen die grünen Seiten, die sie aus Mexiko gar nicht kennen.”
 

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